Wir sind alte Frankfurter. Sehr alte Alte. Wir genießen alle schon den Ruhestand. Aber mindestens einmal im Jahr (um Fronleichnam herum) haben wir immer noch einige Tage gemeinsame Aktivitäten. Es begann in den 1970-iger Jahren. Wir starteten in der Regel unsere Wanderungen immer an dem Punkt, an dem wir im letzten Jahr aufgehört hatten.
Ziel war, nur mit Schlafsack und Poncho, aber ohne Zelt, im Freien zu übernachten. Das war natürlich mit zunehmendem Alter immer schwieriger. So wie wir manchmal aussahen, mussten wir oft in Kneipen erst mal mit einer Zwischenrechnung bezahlen, damit der Wirt auch sah, dass wir Geld hatten. Übernachten im Freien hatten wir bis zum 50-sten Lebensjahr durchgehalten, bis uns ein besonderes Erlebnis überzeugte, doch in normalen Gasthöfen zu übernachten.
Dazwischen haben wir auch interessante Bootsfahrten unternommen. Ebenso scheuen wir nicht davor zurück, auch mal in eine Wandergegend zu fliegen. Auch nisten wir uns an einem zentralen Punkt unserer Wandergegend in einem gemütlichen Gasthof ein und wandern von dort aus unsere Tagestouren. Natürlich haben wir auch einige Radtouren gemacht. Die Teilnehmerzahl schwankte innerhalb der Jahrzehnte zwischen 3 und 12 Aktivisten.
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